Arbeitspausen – manche Leute würden auch Urlaub dazu sagen – bringen mich regelmäßig dazu, mein gesamtes Business zu hinterfragen.
Letzte Woche z.B. hab ich überhaupt nicht gearbeitet, sondern weiter Barcelona kennengelernt (ich bin für zwei Monate hier). Ich war viel in der Stadt unterwegs und hab nur zwischendurch mal in meine Mails geguckt.
Und gestern saß ich dann wieder am Laptop, hab Notion geöffnet, zahlreiche offene Projekte gesehen und mich gefragt: Was ist hier eigentlich los? ?
Ich hab so viele verschiedene Projekte und offene Baustellen, dass ich manchmal fast selber den Überblick verliere.
Also hab ich mich gestern erstmal sortiert oder es zumindest versucht.
Ich hab mir die Frage gestellt:
Wenn alles, was ich mache, ein einziges Unternehmen wäre – was wären die einzelnen Bereiche und Abteilungen?
Denn auch wenn’s sich für mich im Tagesgeschäft oft nach vielen Einzelteilen anfühlt, die gar nix miteinander zu tun haben, ist der rote Faden für mich schon ziemlich klar erkennbar.
Ich muss es nur regelmäßig für mich visualisieren, um den Überblick nicht zu verlieren ?
Und weil ich zukünftig gerne weniger im stillen Kämmerlein arbeiten, sondern meine Ideen, neue Angebote und Projekte mehr öffentlich begleiten will, geb ich dir in diesem Artikel einen Einblick, was meine Antwort auf diese Frage war.
Es gibt nämlich drei Säulen, die teilweise schon bestehen und teilweise noch im Aufbau sind bzw. dieses Jahr aufgebaut werden sollen:
#1 Websites / Content Creation
Hierauf liegt aktuell ganz klar der Hauptfokus. Zwei Content-Websites hab ich aktuell (Punktkariert und die Toolkiste), eine dritte wird dieses Jahr dazukommen. Domain ist schon gesichert! Dazu werd ich sicher im Laufe der Zeit noch genaueres berichten.
Das sind auf jeden Fall alles Websites, auf denen ich Artikel veröffentliche mit dem Ziel, dass sie über Suchmaschinen gefunden werden.
Mit diesem Traffic bau ich ne E-Mail-Liste auf und monetarisiere das ganze über Affiliate Marketing und eigene digitale Produkte.
(Zur Toolkiste gehört ein YouTube-Kanal, den zähl ich hier auch mit rein.)
#2 Workshops und Dienstleistungen im Content-Bereich
Hab ich in 2020 und 2021 viel gemacht, soll jetzt wieder mehr kommen – nur anders. Die Strategien, die ich bei meinen eigenen Websites teste und anwende und alles, was ich daraus so lerne, will ich an andere weitergeben.
In welcher Form das genau passieren wird, weiß ich noch nicht.
Was ich aber weiß: Workshops sind das Format, das mir am meisten Spaß macht – begrenzter Zeitraum, klare Ergebnisse für die Teilnehmer:innen. In die Workshop-Entwicklung starte ich daher als erstes!
Der Plan ist übrigens, für diese Säule ebenfalls eine eigene Marke aufzubauen. Das soll nicht unter meinem Namen laufen :)
#3 Toolkiste Agentur
Ein ganz neuer Bereich, den ich tatsächlich gestern zum ersten Mal so für mich benannt hab.
Ich krieg aufgrund meiner YouTube-Videos fast jeden Tag Anfragen, ob ich nicht bei der Erstellung von Websites oder Mitgliederbereichen oder der Einrichtung von sonstigen Tools helfen kann.
Kann ich nicht, weil mein Tag leider auch keine 48 Stunden hat ?
Meine Idee daher: Ein Netzwerk aufbauen an Menschen, die sich auf einzelne Tools spezialisiert haben und an die ich diese Aufträge weitergeben kann. Ich nenn das jetzt einfach mal Agentur.
Was für mich hier übrigens auch reinzählt, ist Content Creation für Unternehmen.
Zum Beispiel: Du hast ein eigenes Software-Unternehmen und schreibst Artikel, wie man die Software anwenden kann – ich erstell die dazu passenden Video-Tutorials, die du zusätzlich einbinden kannst.
Oder du willst den Hilfe-Bereich und die Dokumentation deiner Software überarbeiten, sodass die Anleitungen klar verständlich sind.
Das sind alles Projekte, die ich mir super gut vorstellen kann.
Das als kleinen Einblick in meine derzeitige Gedankenwelt und was ich so vorhabe!
Es ist wirklich jedes Mal faszinierend, was das in mir auslöst, wenn ich eine Zeit lang den Ort wechsle und von woanders arbeite – bringt oft viel Veränderung, aber auch ziemlich viel Klarheit.