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Ach ja, die Wahl des E-Mail-Marketing Tools. Du wirst nicht drumherum kommen, wenn du eine E-Mail-Liste aufbauen möchtest! Nur: Welches ist das beste?
Hier kann ich dir natürlich keine pauschale Antwort geben. Jedes Tool hat seine Vor- und Nachteile, und es kommt auch immer extrem darauf an, was genau du denn eigentlich machen möchtest.
Ich werde häufig gefragt, welche Tools ich denn empfehlen kann. Hier nenne ich dann normalerweise meine beiden Favoriten: GetResponse und ConvertKit!
Aber welches ist denn jetzt besser?
Dieser Frage gehe ich in diesem Blogartikel auf den Grund! Wir schauen uns an, was beide Tools gemeinsam haben (Spoiler: nicht so viel) und wo genau sie sich unterscheiden.
Sowohl für GetResponse als auch für ConvertKit habe ich bereits ausführliche individuelle Testberichte veröffentlicht, die du dir gerne hier anschauen kannst:
GetResponse Testbericht
ConvertKit Testbericht
Und jetzt lass uns mit der Gegenüberstellung loslegen!
Kurz und knackig: Welches Tool für wen?
Bevor wir zur ausführlichen Variante von GetResponse vs. ConvertKit kommen, gebe ich dir jetzt direkt schon mal eine Empfehlung, welches Tool wann besser für dich geeignet ist!
ConvertKit ist besser für dich, wenn du schon eine E-Mail-Liste hast und genaue Segmentierungs- und Automatisierungsmöglichkeiten suchst oder wenn du erstmal ganz entspannt mit dem Aufbau deiner E-Mail-Liste starten möchtest, ohne direkt Geld zu investieren.
GetResponse ist besser für dich, wenn du direkt viele Funktionen (zusätzlich zum E-Mail-Marketing) innerhalb von einem Tool suchst oder wenn du noch ganz am Anfang stehst und eine budgetfreundlichere Alternative suchst.
Und warum das so ist, das schauen wir uns jetzt an. Vorab aber schon mal eine wichtige Info für dich: Du kannst beide Tools gratis testen! ConvertKit 14 Tage lang, GetResponse sogar für ganze 30 Tage.
Ich würde dir auch wirklich empfehlen, das auszunutzen, wenn du dir unsicher bist, welches Tool besser für dich ist – du solltest auf jeden Fall auch ausprobieren, was dir von der Handhabung (auf den ersten Blick) besser gefällt.
GetResponse 30 Tage testen
ConvertKit 14 Tage testen
GetResponse vs. ConvertKit: Gemeinsamkeiten
Beide Anbieter bieten dir eine Plattform, über die du dein E-Mail-Marketing laufen lassen kannst. Dementsprechend haben sie natürlich einige Gemeinsamkeiten, was die Funktionen angeht!
Hier eine Übersicht der Dinge, die du sowohl bei GetResponse als auch bei ConvertKit findest:
- Opt-in Formulare erstellen, die du auf deiner Webseite einbinden kannst
- Landing Pages erstellen (Achtung: bei ConvertKit wesentlich reduzierter als bei GetResponse – mehr dazu später)
- Newsletter verschicken
- Templates, also Vorlagen, die du nutzen kannst, z.B. für Formulare
- Drag&Drop Editor, um umfangreiche Automationen zu erstellen
- Statistiken für jede versendete E-Mail
Auch die Statistiken sind allerdings nur eine grobe Gemeinsamkeit, da diese bei GetResponse wesentlich umfangreicher sind. Daher war es das hier eigentlich auch schon mit den Gemeinsamkeiten.
Schauen wir uns jetzt also mal die Features und Funktionen an, die beide Tools voneinander unterscheiden!
ConvertKit im Detail: Das simpelste Tool, das man sich vorstellen kann
ConvertKit ist eine ganz simple, intuitive Plattform, die sich auf das Wesentliche konzentrieren und Content Creatorn so viel Arbeit wie möglich abnehmen will.
Und ich finde, das gelingt ihnen wirklich gut! Das Tool ist wirklich auf die wichtigsten Funktionen beschränkt:
- E-Mail-Liste aufbauen
- Newsletter schreiben
- Automatisierung
Mehr findest du dort nicht.
Man kann ConvertKit also definitiv nicht vorwerfen, es wäre wieder eines dieser völlig überladenen Tools mit zig Funktionen, die man am Ende eh nicht nutzt, für das man allein für die Einarbeitung erstmal eine Woche blocken muss.
Nein, ConvertKit ist wirklich einfach in der Handhabung. Vorausgesetzt, man spricht Englisch – das ist nämlich die einzige Sprache, die verfügbar ist.
Wir kommen später nochmal genau zu den Preisen, hier aber schon mal ein großer Pluspunkt von ConvertKit: Seit Januar 2020 gibt es auch einen kostenlosen Tarif!
E-Mail-Liste aufbauen: Segmentierung & Co.
Grundsätzlich ist deine E-Mail-Liste in ConvertKit tagbasiert. Das bedeutet, dass du quasi eine große Liste hast, die du dann mithilfe von Tags sortieren kannst.
Wenn du also beispielsweise mehrere Freebies anbietest, ist es gar kein Problem für deine Leser, sich auch mehrmals anzumelden – sie zählen in deiner Liste immer nur wie ein einziger Kontakt.
Du kannst aber trotzdem genau erkennen, über welches Freebie die Leute denn jetzt gekommen sind, und so deine Liste (mithilfe von Tags, die du natürlich zuerst einrichten musst) wunderbar übersichtlich halten!
Dieses tagbasierte Prinzip ist meiner Meinung nach wirklich viel wert, weil du dadurch einfach viel mehr Möglichkeiten hast, was die Segmentierung angeht – ohne für die Kontakte doppelt oder dreifach zu bezahlen, die sich mehrfach anmelden.
Gestaltung der E-Mails: So simpel wie es nur geht
Kommen wir als nächstes zu den E-Mails an sich. Während du bei GetResponse einen Drag&Drop Editor hast, in dem du dir deinen Newsletter zusammenbauen kannst, hast du bei ConvertKit genau eine Möglichkeit dazu: Text!
Die E-Mails (sowohl die Newsletter als auch die Mails in den Sequenzen) sind komplett textbasiert – viele Gestaltungsmöglichkeiten hast du also erstmal nicht.
Das kann Vor- oder Nachteil sein, je nachdem, was du deinen Lesern anbieten möchtest!
Der Editor für Formulare und Landing Pages
Die Tatsache, dass du Opt-in Formulare und Landing Pages erstellen kannst, habe ich zwar oben als Gemeinsamkeit gelistet – Fakt ist aber, dass der Editor bei ConvertKit wesentlich reduzierter ist!
Auch hier gilt: Fokus auf das Wesentliche, wobei das hier durchaus auch als Einschränkung gesehen werden kann.
Denn du kannst zwar auch mit ConvertKit Landing Pages gestalten und hast dafür mittlerweile auch einige Templates zur Verfügung (was cool ist), der Umfang an Möglichkeiten steht aber in keinem Vergleich zu dem, was du bei GetResponse machen kannst.
Das gleiche gilt auch für die Erstellung der Opt-in Formulare. Hier aber ein Vorteil von ConvertKit: Dir steht ein WordPress Plugin zur Verfügung, mit dem du die Formulare sehr einfach auf deiner Webseite einbinden kannst.
Was ConvertKit besonders macht
Ich arbeite unheimlich gerne mit ConvertKit, weil es durch die Einfachheit wirklich großen Spaß macht.
Hier für mich die Punkte, die ConvertKit besonders machen:
- Fokus auf wenige Funktionen (wirklich ausgelegt auf gutes E-Mail-Marketing)
- diese sind dafür einfach umzusetzen
- ausgeprägtes Tagging und Automatisierungen möglich
- es gibt einen kostenlosen Tarif
Hier kannst du ConvertKit 14 Tage lang kostenlos testen!
GetResponse im Detail: Die All-in-One Marketingplattform
Während ConvertKit das wahrscheinlich simpelste E-Mail-Marketing Tool ist, ist GetResponse eher das Gegenteil und mittlerweile schon lange kein Tool mehr nur für E-Mail-Marketing.
Stattdessen ist es eher eine All-in-one Marketingplattform, die sich ständig weiterentwickelt. Generell ist GetResponse schon recht lange am Markt und deswegen auch sehr etabliert, auch international.
In diesem Tool findest du alles vereint, was für dein Marketing wichtig ist bzw. sein kann:
- E-Mail-Marketing (Newsletter und zeitbasierte Autoresponder)
- Landing Pages und Opt-in Formulare
- Automatisierung
- Webinare
- Autofunnel und ein CRM
Natürlich brauchst du nicht alles davon, wenn du gerade erst startest. Es gibt unterschiedliche Pakete, was den Funktionsumfang angeht, mit meiner Meinung nach sehr fairen Preisen.
Das unterscheidet GetResponse übrigens auch von ConvertKit: Dort hast du immer alle Funktionen inkludiert, die Preise sind nur abhängig von der Anzahl deiner Kontakte.
Zu den Preisen kommen wir aber später wie gesagt noch im Detail!
Einige Funktionen sind wesentlich ausgeprägter als bei ConvertKit
GetResponse bietet nicht nur eine größere Anzahl an Funktionen, sondern diese teilweise auch – wie oben schon erwähnt – in einer wesentlich ausgeprägteren Variante.
So hat ConvertKit zwar mittlerweile auch Templates für Landing Pages, bei GetResponse sind das aber alleine über 100 – und die Templates für Opt-in Formulare und Newsletter kommen da erst noch dazu.
Deine E-Mails kannst du mittels des Drag&Drop Editors wirklich gestalten, anstatt nur Text zu schreiben, und so beispielsweise auch dein Corporate Design einfacher unterbringen.
Auch bei A/B-Tests (also der Nutzung verschiedener Varianten, um herauszufinden, welche besser funktioniert) hat GetResponse die Nase vorn: Hier kannst du Landing Pages testen, Betreffzeilen, den Inhalt der E-Mail, den Versandzeitpunkt und noch einiges mehr.
Das gleiche gilt für die Statistiken: So gerne ich mit ConvertKit arbeite, so sehr fehlen mir oft ein paar ausführlichere Statistiken, die über Öffnungs- und Klickrate hinausgehen. GetResponse ist da wesentlich besser aufgestellt!
Overload?
Während ich die Einfachheit von ConvertKit liebe, ist GetResponse natürlich eher das Gegenteil davon. Gerade Anfänger können sich von der Anzahl an Funktionen etwas erschlagen fühlen.
Denn schließlich kann es gerade zu Beginn schnell passieren, dass ein solcher Overload zu Verunsicherung führt: Was davon brauche ich jetzt wirklich? Und was ist vielleicht für die Zukunft interessant, gerade aber noch Zeitverschwendung?
Das kann bei GetResponse schnell passieren. Du solltest dich davon aber jetzt nicht abschrecken lassen – wenn du einmal reingefunden hast, ist auch GetResponse in der Handhabung wirklich einfach!
Was GetResponse besonders macht
Mit GetResponse arbeite ich schon einige Jahre und mag das Tool nach wie vor super gerne. Auch ich nutze allerdings nicht alle Funktionen – so habe ich z.B. noch nie ein Webinar über GetResponse gehalten, sondern ein anderes Tool dafür genutzt.
Was GetResponse für mich besonders macht sind folgende Punkte:
- sehr freundliche Einsteigerpreise
- auf Deutsch verfügbar, Sitz in der EU (Stichwort DSGVO)
- Funktionen sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene
- sehr gute Zustellraten bei den E-Mails
Hier kannst du GetResponse 30 Tage lang kostenlos testen!
GetResponse vs. ConvertKit: Die Preise
Die Preise beider Tools habe ich ja jetzt schon das ein oder andere Mal erwähnt – schauen wir uns mal an, wie genau diese denn wirklich aussehen.
Die Preise bei ConvertKit
Mit dem kostenlosen Tarif hat ConvertKit hier tendenziell die Nase vorn. Dieser kommt zwar mit der ein oder anderen Einschränkung, aber ich finde es großartig, dass es überhaupt die Möglichkeit gibt, das Tool kostenlos zu nutzen.
Hier alles Wichtige zum kostenlosen Tarif im Überblick:
- die Funktion zur Erstellung von Landing Pages steht dir unbegrenzt zur Verfügung, inkl. Templates etc.
- um Newsletter zu versenden, brauchst du eine Person, die sich über deine Empfehlung bei ConvertKit anmeldet – damit schaltest du dann die Möglichkeit frei, Newsletter an bis zu 100 Abonnenten zu versenden
- das Ganze funktioniert auch mehrfach, wenn du also 10 Personen zu ConvertKit holst, zahlst du nichts für bis zu 1.000 Abonnenten!
- was nicht im kostenlosen Tarif enthalten sind, sind die Automations – dazu musst du dann in einen bezahlten Tarif wechseln (deine freigeschalteten kostenlosen Abonnenten behältst du dabei aber sogar!)
Für den kostenlosen Tarif von ConvertKit anmelden*
Wie vorhin schon erwähnt, hast du bei ConvertKit – sobald du zahlst – immer alle Funktionen mit drin (ich wüsste auch nicht, wo sie noch weiter einsparen könnten). Die Preise unterscheiden sich nur abhängig von deiner Listengröße.
Los geht’s bei 29 Dollar pro Monat für bis zu 1.000 Abonnenten. Bei bis zu 3.000 Abonnenten zahlst du 49 Dollar im Monat und bei bis zu 5.000 Abonnenten bist du bereits bei 79 Dollar.
29 Dollar als Einstiegspreis ist natürlich nicht gerade wenig, von daher finde ich es super, dass es jetzt auch den kostenlosen Tarif gibt.
Bei 5.000 Abonnenten ist dann natürlich nicht Schluss, du kannst dir den Preis dann individuell für deine Listengröße ausrechnen lassen. Wenn du gleich für ein Jahr im Voraus bezahlst, kriegst du zwei Monate umsonst.
Hier findest du nochmal alle Preise im Überblick.
Die Preise bei GetResponse
Bei GetResponse ist die Sache ein wenig komplizierter, da du hier zwischen drei verschiedenen Paketen wählen kannst: Basic, Plus und Professional. Auch hier unterscheiden sich die Preise dann aber nochmal abhängig von der Größe deiner Liste.
Los geht’s im Basic Paket bei 13 Euro monatlich für bis zu 1.000 Abonnenten. Das Plus Paket startet bei 45 Euro im Monat, ebenfalls für bis zu 1.000 Abonnenten, und beim Professional Paket bist du bei 89 Euro im Monat für bis zu 1.000 Abonnenten.
Für den Start sollte das Basic Paket auf jeden Fall erstmal ausreichend sein, sodass du hier wirklich mit einem fairen Preis loslegen kannst!
Hier findest du nochmal alle Pakete und Preise im Überblick.
GetResponse vs. ConvertKit: Fazit
Du siehst: GetResponse und ConvertKit sind zwei sehr verschiedene Plattformen, obwohl du mit beiden dein E-Mail-Marketing betreiben kannst.
Als fortgeschrittener Blogger bzw. Content Creator kann ich dir ConvertKit nur empfehlen, vor allem dann, wenn du viele Funktionen von GetResponse eh nicht brauchst bzw. andere Tools dafür nutzt (so wie ich z.B. für die Webinare).
Gleichzeitig ist der kostenlose Tarif von ConvertKit auch für Starter super – du hast direkt ein 1a Tool zur Verfügung, musst aber nicht gleich Geld investieren, sondern kannst erstmal entspannt mit dem Listenaufbau starten.
Aber auch GetResponse finde ich für Einsteiger gut geeignet, vor allem, wenn du lieber mit Tools in deutscher Sprache. Außerdem brauchst du zu Beginn noch nicht unbedingt die fortgeschrittenen Automatisierungen, sondern kannst mehr mit Newslettern arbeiten!
Hast du noch Fragen oder brauchst oder Unterstützung bei deiner GetResponse vs. ConvertKit Entscheidung? Schreib gerne in die Kommentare! :)