Monatsrückblick – Februar 2023: Die Diskrepanz zwischen Realität und Wahrnehmung

Die Einleitung für einen Text schreibt man immer als letztes, hab ich so in der Schule gelernt. Genauso mach ich’s gerade – und es ist lustig: Hätte ich die Einleitung zu Beginn geschrieben, wäre sie ganz anders geworden als jetzt.

(Geschrieben übrigens im Zug von Köln nach Paris – Zwischenstopp auf dem Weg nach Barcelona, juhu)

Gefühlt hatte ich nämlich überhaupt keinen guten Monat.

Und während ich gerade den Rückblick geschrieben habe, hab ich aber gemerkt, wie viel ich wirklich geschafft hab – obwohl ich dauerhaft wenig Energie hatte und wieder krank war.

Daher erwartet dich in diesem Rückblick folgendes:

  • ein Einblick, wie ich meine Udemy-Einnahmen im Februar steigern konnte (ohne aktives Marketing)
  • eine E-Mail von einer potenziellen Käuferin, die bei mir erstmal die Alarmglocken ausgelöst hat (Spoiler: Sie wollte ein Produkt kaufen, hat’s aber nicht gefunden)
  • und welche Art von Projekten ich in Zukunft gerne häufiger machen würde.

Los geht’s!

Kleiner Disclaimer: Es geht mir bei diesem Format nicht darum, zu flexen und dir auf die Nase zu binden, wie viele Projekte ich in einem Monat abgeschlossen hab (wahrscheinlich sind es eh weniger als geplant) oder wie viel Cash auf mein Konto geflossen ist.

Es ist mehr eine absolut subjektive Zusammenfassung meines Monats, aus der du im besten Fall auch was für dich mitnehmen kannst!

Ich find solche Einblicke bei anderen Selbstständigen immer wahnsinnig spannend, deswegen teil ich sowas auch gerne selber. Und es hilft mir – ganz eigennützig – bei meiner eigenen Reflektion des Monats.

Wie war der Monat? (absolut subjektiv und nach Gefühl)

Im Januar hatte ich Covid und mich davon noch nicht mal richtig erholt, da stand schon die nächste fette Erkältung auf dem Plan. Cool ?

Dementsprechend frag ich mich eher: Wo ist der Monat abgeblieben?

Gefühlt hab ich im Februar nämlich gar nichts geschafft, aber wenn ich einen Blick in Notion werfe – auf alle Aufgaben, die ich diesen Monat als erledigt markiert hab – sieht das ganz anders aus. Einmal mehr der Beweis, dass ich ständig das Gefühl habe „es ist zu wenig“, auch wenn ich noch so viele Projekte abschließe.

Ich hab zwei neue Produkte gelauncht (beides Template-Sets für Elementor), zwei Kooperationen erfolgreich abgeschlossen, jede Woche ein YouTube-Video veröffentlicht und hatte zwei ziemlich vielversprechende Anfragen für neue Projekte.

Dadurch, dass ich aber super wenig Energie hatte und eine Woche fast komplett im Bett verbracht hab, werd ich den Februar nicht als erfolgreichen oder produktiven Monat in Erinnerung behalten. Es ging mir einfach nicht gut.

Wahnsinn, wie sehr mein Gehirn den Fokus auf das Negative legt!

Wie war der Monat? (in Zahlen)

(Dieser Abschnitt bezieht sich komplett auf die Toolkiste)

Der positive Trend aus dem Januar hat sich fortgesetzt: YouTube lief richtig gut, und auch Udemy läuft in den letzten Wochen erstaunlich gut. Das überrascht mich insofern, als dass die Zahlen im Februar traditionell eher nach unten gehen, weil der „Werbehype“ rund um Weihnachten jetzt definitiv vorbei ist.

Wenn man bedenkt, dass der Februar ja 3 Tage weniger hat als der Januar, lief YouTube sogar fast besser:

Bei Udemy hab ich diesen Monat mal was neues ausprobiert. Ich hab ja hier schon genauer beschrieben, wie sich meine Einnahmen dort zusammensetzen: Wenn ein Kurs über meinen Referral-Link gekauft wird, krieg ich 97% des Umsatzes.

Im Februar hab ich jetzt zum ersten Mal die Möglichkeit genutzt, einen Gutschein zu erstellen, der den Kurspreis genau festlegt.

Also konkret: Für meinen Bestseller-Kurs, die Elementor Masterclass, hab ich den Preis z.B. auf 24,99€ festgelegt – jeweils mit spezifischem Gutschein für YouTube, die Website und den Newsletter, damit ich auch nachvollziehen kann, woher die Verkäufe kommen.

Bisher hatte ich zwar immer meinen Referral-Code im Link drin, aber Udemy hat den rabattierten Preis selbst bestimmt und der lag definitiv immer unter 20€. So sind meine Einnahmen pro Verkauf etwas höher, aber 24,99€ ist immer noch ein absurd guter Preis für den Kurs (wenn ich das mal so sagen darf).

Ich weiß natürlich nicht, wie’s ohne diese fixen Preise gelaufen wäre, aber so sehen meine Einnahmen diesen Monat aus:

Mein zweitbester Monat überhaupt!

Der Anteil an Sales durch eigene „Promoaktionen“ ist schon verhältnismäßig hoch. Mal schauen, ob sich der Trend fortsetzt und die nächsten Monate ähnlich gut laufen, aber ich bin super zufrieden, wie der Februar jetzt lief.

Veröffentlichter Content

Mein Content-Plan für die Toolkiste für dieses Jahr war eigentlich: 2 bis 3 YouTube-Videos pro Monat, dafür jede Woche ein neuer Blogartikel.

Naja, dann hatte ich auf einmal Zugriff auf die neue Notion AI und wollte dazu ein Video machen, weil ich dachte, das läuft bestimmt gut (ist es auch) – jetzt bin ich doch bei 4 Videos und dafür sind die Artikel schon wieder zu kurz gekommen ??‍♀️

Toolkiste – YouTube:

Toolkiste – Blog:

Content hier auf dem Blog

Hier für den Blog hatte ich wieder deutlich mehr geplant, aber es ist einfach nur ein Spaßprojekt und weil ich so viel krank war, hab ich’s halt wieder hinten angestellt.

Deswegen ist es nur ein Artikel geworden:

Woran ich gerade arbeite: Aktuelle Projekte

Neben einigen Projekten, die ich im Februar abschließen konnte, ist eins noch offen geblieben: Ich will die Toolkiste-Website weiter optimieren, um

  • mehr Klicks auf Affiliate-Links zu generieren
  • mehr Sales für Kurse und Elementor-Templates zu generieren

Vor allem bei letzterem geht’s dabei weniger um Sales Page optimieren oder sowas, sondern erstmal darum, dass Besucher:innen diese Angebote überhaupt wahrnehmen.

Letzte Woche noch hab ich eine E-Mail bekommen in der sowas stand wie: „Ich hatte gesehen, dass du Website-Templates anbietest und würde sie gerne kaufen, aber jetzt find ich sie nicht mehr“. Das ist natürlich suboptimal ? Deswegen steht da noch einiges an Optimierung an.

Was ich im Februar gelernt hab

Für mich ganz wichtig: Ich hab gemerkt, dass ich mir meine Energie mittlerweile weitaus besser einteilen kann als vielleicht noch vor einigen Jahren. Ich baller nicht die Tage im Coworking Space durch, weil eben so viel ansteht, sondern bleib vielleicht eher zuhause, wo ich mich zwischendurch auch mal hinlegen kann, wenn ich nicht mehr kann.

(Mit zwischendurch mein ich alle zwei Stunden)

Und wenn ich nicht mehr kann, kann ich eben nicht mehr. Dann bin ich zwar genervt und irgendwann auch extrem frustriert, weil ich meine Tage wirklich lieber nicht nur im Bett verbringen will, aber ich geb mir die Zeit, die mein Körper gerade offensichtlich braucht, um wieder fit zu werden.

In meiner Long-Covid-Zeit letztes Jahr ist mir das noch deutlich schwerer gefallen.

Und abgesehen von dem gesundheitlichen Kram hab ich wieder gemerkt, wie viel Spaß es macht, Projekte gemeinsam mit anderen durchzuziehen!

Ich arbeite ja hauptsächlich alleine, aber für die Elementor-Templates hab ich mich mit einer Freundin zusammengetan – ich bin keine Webdesignerin, sie schon, und ich kann das Marketing, worauf sie eher weniger Lust hat. Also erstellt sie die Templates, ich mach den Rest, und wir sind beide in unserer ✨Zone of Genius✨ unterwegs.

Projekte dieser Art würd ich in Zukunft gerne noch viel mehr machen!

Was nächsten Monat geplant ist

Der März ist der erste von zwei Monaten in Barcelona! Und ich kann es gerade wirklich nicht mehr abwarten, endlich dort zu sein. Die letzten Tage saß ich richtig auf heißen Kohlen.

Alle paar Monate woanders zu sein, neue Eindrücke und eine andere Umgebung um mich rum zu haben, tut mir immer wahnsinnig gut. Deswegen freu ich mich seeeehr darauf, mit neuer Motivation und Energie wieder Gas zu geben!

Ich hab mir vor allem vorgenommen, in der Zeit den nächsten Udemykurs zu erstellen. Darauf wird sicher der Hauptfokus liegen. Und vielleicht kommt noch ein neues Projekt dazu, für das ich im Februar angefragt wurde – dazu werd ich dann mal was schreiben, wenn’s soweit ist.

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