Ich bin ein großer Fan von Beispielen. Wenn ich mir angucke, was andere Leute machen, kann ich das oft viel besser auf meine Situation übertragen, als wenn ich theoretisch von etwas lese.
Deswegen finde ich „Behind the Scenes“ Einblicke von anderen Leuten immer wahnsinnig interessant!
Wie gehen andere an ein neues Projekt an? Wie strukturieren andere Selbstständige ihren Alltag? Wie organisieren andere sich in Evernote? Wie wird ein Launch geplant?
Die Bandbreite ist riesig und lässt sich bei mir auf jeden Bereich im Online-Business übertragen.
Und auch im Gespräch mit Kundinnen habe ich das festgestellt: Wenn ich ein konkretes Beispiel gebe, können sie sich viel besser vorstellen, wovon wir eigentlich reden und das dann wiederum auf sich und die eigene Strategie übertragen!
Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, mich jetzt mal nackig zu machen. Virtuell. Auf mein E-Mail-Marketing bezogen – und zwar bei meinem Bullet Journal Blog Punktkariert!
Punktkariert habe ich Anfang 2017 mit einer Freundin gestartet und von Beginn an lag dabei der Aufbau der E-Mail-Liste in meinen Händen (wie alles angefangen hat, dazu kommen wir gleich).
Mittlerweile – im Juli 2019, also knappe 2,5 Jahre später – haben wir über 11.000 Newsletter Abonnenten. Eine unglaublich abgefahrene, große Zahl.
Und jetzt werde ich dir ganz transparent und ausführlich zeigen, wie es dazu kam! Was waren die einzelnen Meilensteine? Was war entscheidend für Wachstum? Wie haben wir das technisch alles umgesetzt, welche Tools nutzen wir?
Keine Frage soll offen bleiben. Und wenn du am Ende doch noch eine hast, dann schreib sie einfach in die Kommentare!
Ich habe die 2,5 Jahre in einzelne Abschnitte eingeteilt. Für jeden Zeitabschnitt zeige ich dir, was genau ich gemacht habe, welche Tools wichtig waren usw. Am Ende gibt es außerdem immer eine Zusammenfassung meiner wichtigsten Learnings aus dem Abschnitt!
Ich hoffe, dass dir Punktkariert als Beispiel auch einige Erkenntnisse für deine eigene E-Mail-Marketing Strategie gibt :)
Februar 2017: Wie alles begann
Im Januar 2017 hatte ich die Idee, einen Bullet Journal Blog zu starten – zu dem Zeitpunkt gab es auf Deutsch kaum Inhalte zu dem Thema (wenn du wissen möchtest, was ein Bullet Journal ist, schau gerne hier vorbei).
Zuvor hatte ich mich wirklich schon lange mit den Themen Bloggen und Online-Business auseinandergesetzt, und überall gelesen: Wenn du ein erfolgreiches Business aufbauen willst, brauchst du eine E-Mail-Liste.
Ja gut. Zu dem Zeitpunkt war mir noch nicht so richtig klar, warum genau das so ist, aber ich habe dem einfach mal Glauben geschenkt.
Die Auswahl des E-Mail-Marketing Anbieters
Als erstes musste also ein Anbieter her. Der Prozess ging eigentlich relativ schnell, ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich mit sowas oft nicht so lange aufhalte.
Meistens google ich ein wenig, was empfohlen wird; lese den ein oder anderen Testbericht und vergleiche dann das Preis-/Leistungsverhältnis (okay, das klingt jetzt doch irgendwie ziemlich aufwendig, war es aber echt nicht).
Ein paar Tools waren in der engeren Auswahl, aber die Entscheidung war dann schnell gefallen: GetResponse wird unser Anbieter!
Ich kann dir jetzt schon mal sagen, dass das zu 100% die richtige Wahl war. Ich bin super froh, dass wir direkt ein wenig investiert haben, anstatt einfach ein kostenloses Tool wie MailChimp zu nehmen – das Geld war sehr gut investiert und zu Beginn halten sich die Kosten ja auch wirklich sehr in Grenzen.
GetResponse wurde es also und wir sind dort auch bis Januar 2019 geblieben (mehr zum Wechsel dann später).
Das erste Freebie
Was ja auch überall steht: Du brauchst ein Freebie, um die Leute in deine E-Mail-Liste zu holen!
Gesagt, getan. Auch hier habe ich wirklich nicht lange überlegt, sondern einfach das gemacht, was mir als erstes in den Sinn kam.
So mache ich es übrigens bis heute: Neue Ideen einfach umsetzen, ohne erstmal ewig darüber nachzudenken – bringt eh meist nichts, denn man kann nie ganz sicher vorhersagen, ob etwas bei Lesern gut ankommt oder nicht.
Mit der Zeit entwickelt man natürlich ein Gefühl dafür, lernt die Zielgruppe besser kennen, aber 100% sicher sein kann man nie.
Also, die erste Idee für das Freebie für Punktkariert war eine Liste mit Bullet Journal Ideen. Diese Liste war dann nach ungefähr 30 Minuten fertig, auch hier habe ich mir nämlich echt nicht viele Gedanken gemacht – über das Design wollen wir jetzt gar nicht sprechen.
So kamen die ersten Abonnenten
Leider, leider habe ich den großen Fehler gemacht, unsere Statistiken der ersten Zeit nicht im Detail zu speichern. Ich konnte sie mir ja immer in GetResponse anschauen, aber da wir im Januar 2019 den Anbieter gewechselt haben, ist jetzt alles weg – außer einer groben Übersicht über den Gesamtzeitraum.
Blöd gelaufen!
Was ich dir aber trotzdem sagen kann: Wie wir die ersten Abonnenten gewonnen haben. Bereits am dritten Tag, nachdem Punktkariert dann final online gegangen war, haben wir die Webseite in einer großen Facebook Gruppe zum Thema Bullet Journal teilen dürfen.
Das hat dazu geführt, dass wir bereits an dem Tag 261 Leser hatten – unfassbar viel für den dritten Tag! Und so kamen dann auch die ersten Abonnenten. Mit unserer Ideenliste als Freebie lagen wir also scheinbar nicht komplett daneben, das mal so als erste Erkenntnis zu dem Zeitpunkt.
Meine wichtigsten Erkenntnisse zu Beginn:
- Es braucht Traffic auf der Webseite.
Klingt logisch, will ich aber hier nochmal hervorheben, denn ohne geht es einfach nicht. Wenn du also deine Liste aufbauen willst und noch ganz am Anfang stehst, überlege dir auch Strategien, wie du Leser auf deine Webseite bekommst.
Bei Punktkariert waren es zu Beginn Facebook Gruppen, aber das ist nur eine von vielen Varianten. Ein andere Möglichkeit wäre zum Beispiel das Schreiben von Gastartikeln auf anderen, größeren Blogs.
- Denke langfristig.
So, wie ich E-Mail-Marketing verstehe und betreibe, ist es immer langfristig ausgelegt. Es geht mir nicht darum, viel Budget in Facebook Ads zu stecken (das ist gerade am Anfang einfach nicht unbedingt vorhanden).
Stattdessen möchte ich organisch und nachhaltig eine große Liste aufbauen mit Leuten, die sich wirklich für das Thema interessieren.
- Hab Geduld.
Ich weiß, es ist manchmal schwer. Aber es ist eines meiner wichtigsten Learnings im Online-Business generell. Du brauchst wahnsinnig viel Geduld und Durchhaltevermögen. Das Tolle: Es hat sich bei mir bisher immer ausgezahlt!
April 2017: Der Wechsel zur Bibliothek
Die ersten ca. drei Monate haben wir also mit der Ideenliste als Freebie gearbeitet. Das war schon ganz okay für den Start, hat aber nicht allzu lang gehalten.
Denn wir haben recht schnell festgestellt, dass viele Leute – vor allem Anfänger – mit ganz vielen Begriffen, die in dieser Liste standen, einfach gar nichts anfangen konnten. Wie auch, schließlich fangen sie gerade erst an.
Und selbst wenn der Begriff ihnen etwas gesagt hat: Wie ein Habit Tracker denn nun aussehen kann, wird aus der Liste natürlich nicht klar. Nach dem Begriff muss man doch nun wieder selber suchen – und diesen extra Schritt wollten wir den Leuten gerne ersparen.
Also haben wir angefangen, eine Bibliothek aufzubauen!
In dieser Bibliothek gab es Bullet Journal Vorlagen als PDF zum Herunterladen – und zwar so, dass man sie sich theoretisch auch hätte ausdrucken und einfach ins Notizbuch einkleben können.
So konnten wir unseren Lesern nicht nur Ideen mitgeben, sondern auch die Inspiration für die Gestaltung der Seiten an sich. Eben genau das, wonach sie bei Punktkariert auf dem Blog gesucht haben.
Übrigens nutzen wir die Bibliothek bis heute! So sieht sie ungefähr aus:
Die Vorteile einer Bibliothek
Eine Bibliothek kann jeder erstellen und als Freebie nutzen – auch du, ganz egal, was dein Thema ist. Denn letztendlich geht es hier einfach darum, dass es eben nicht nur eine einzelne Datei als Freebie gibt, sondern eine ganze Sammlung.
Das hat eine ganze Menge Vorteile – so bist du zum Beispiel total flexibel in der Gestaltung und was die Inhalte angeht. Denn du kannst die Bibliothek natürlich jederzeit erweitern, wenn du eine neue Idee für eine Checkliste, ein kleines eBook oder was auch immer hast.
Übrigens: Hier entlang für jede Menge Freebie Ideen!
Mit einer Bibliothek kannst du die verschiedensten Themen abdecken und so – wenn gewollt – zum Beispiel auch mehrere Zielgruppen ansprechen. Bei Punktkariert in der Bibliothek beispielsweise finden sowohl Bullet Journal Anfänger als auch Fortgeschrittene Inspiration.
So kannst du eine Bibliothek technisch umsetzen
Falls sich jetzt gerade schon alles in dir sträubt, weil du absolut nicht weißt, wie du eine Bibliothek technisch umsetzen kannst und keine Lust hast auf viel Aufwand – ich kann dich beruhigen.
Es ist wirklich super einfach und du brauchst dafür keine extra Tools!
Wir haben bei Punktkariert einfach eine normale Seite dafür angelegt und diese dann mit dem kostenlosen WordPress Plugin Elementor* gestaltet. Jede Menge Tutorials für Elementor findest du übrigens auf meinem YouTube Kanal!
Diese Seite haben wir dann mit einem Passwort geschützt, es soll ja schließlich nicht jeder einfach auf die Seite kommen. Das Passwort wird dann in der Willkommensmail nach der Anmeldung automatisiert an Newsletter Abonnenten verschickt.
Also, das ist wirklich absolut kein Hexenwerk!
Meine wichtigsten Erkenntnisse zur Bibliothek:
- Lerne deine Zielgruppe kennen.
Zu Beginn ist es ganz wichtig, neue Ideen einfach umzusetzen, und nicht alles direkt perfekt haben zu wollen – das habe ich ja gerade schon gesagt. Mit der Zeit ist es aber wichtig, dass du deine Zielgruppe immer besser kennenlernst.
Und dann musst du natürlich auf diese Erkenntnisse auch eingehen und dich so Stück für Stück immer weiter verbessern und dem annähern, was wirklich gefragt ist und was die Leute sehen wollen.
Juli/August 2017: Der erste Aufschwung
Das waren also die ersten Monate bei Punktkariert. Mit dem Traffic, der langsam anstieg, ist auch unsere E-Mail-Liste gewachsen – aber den ersten richtigen Aufschwung gab es dann so im Juli/August 2017, also ca. ein halbes Jahr nach dem Start.
In der Zeit haben wir übrigens zwei Blogartikel pro Woche geschrieben – Stichwort Durchhaltevermögen!
Ungefähr im Juli habe ich nämlich realisiert, dass es totaler Unsinn ist, dass wir nicht in jedem Blogartikel ein Opt-in Formular für den Newsletter haben. Ich meine – warum nicht?
Wir hatten eins auf der Startseite, auf der Über uns Seite, in der Sidebar. Aber in den meisten Blogartikeln war keins. Totaler Quatsch!
Denn es ist ja so: Bei Punktkariert kamen zu dem Zeitpunkt die meisten Leser über Google. Und sie kamen natürlich auf die Blogartikel – und die allerwenigsten haben sich dann noch durch die ganze Seite geklickt.
Und da wir aber keine Anmeldeformulare in den Artikeln hatten, haben sie natürlich vom Newsletter gar nichts erfahren!
Also sind wir jeden einzelnen Blogartikel durchgegangen und haben die Formulare noch eingefügt. Und der Sprung, der dann kam, ist der, den du oben in der Grafik markiert siehst. Es hat einen riesigen Unterschied gemacht!
Pinterest: Mehr Traffic, mehr Abonnenten
Ich bin ja vorhin schon drauf eingegangen, dass du Traffic auf deiner Webseite brauchst, um eine E-Mail-Liste aufzubauen. Logisch.
Aber: Je mehr Traffic, desto mehr Abonnenten! Und deswegen gehört für mich die Arbeit daran auch zum Aufbau der E-Mail-Liste. An Google-Rankings arbeiten – und zum Beispiel auch an Pinterest!
Ungefähr im August 2017 habe ich begonnen, auch Pinterest endlich richtig strategisch und mit Plan anzugehen – eine der besten Entscheidungen überhaupt für Punktkariert.
Ich habe übrigens für die Pinterest-Expertin Alexandra Polunin einen Gastartikel geschrieben, wie du mit Pinterest deine E-Mail-Liste aufbauen kannst. Dort findest du noch mehr Details zu dem Thema.
Meine wichtigsten Erkenntnisse:
- Anmeldeformulare in jeden Blogartikel.
Wenn ich heute darüber spreche, frage ich mich echt, warum um Himmels Willen ich nicht eher darauf gekommen bin. Aber gut. Heute kann ich das nur an dich weitergeben: Mach es!
April 2018: 800 Kontakte gelöscht
Dank der genannten Punkte haben wir im Oktober 2017 die 1.000 Abonnenten geknackt – ein richtig gutes Gefühl! Über den Winter lief es dann auch weiter wirklich gut, was zum einen an Pinterest lag, das so langsam in Schwung kam. Da muss ich einfach sagen, dass ich hier rechtzeitig eingestiegen bin.
Zum anderen ist der Winter einfach unsere absolute Hochsaison bei Punktkariert, was natürlich der Jahreszeit geschuldet ist. Zum neuen Jahr sind viele Leute auf der Suche nach einem neuen Kalender und dann häufig bei uns gelandet.
Springen wir also kurz zum nächsten wichtigen Zeitpunkt – April 2018, als ich kurzerhand entschieden habe, unsere E-Mail-Liste wieder zu verkleinern. Ja, mit voller Absicht.
Die erste Listenhygiene
Es ist ja so: Jeder Abonnent kostet dich Geld. Bei GetResponse zahlst du zunächst für 1.000 Abonnenten, dann für 2.500, für 5.000 und so weiter.
Und es gibt immer Leute, die deine E-Mails nicht lesen. Das kann mit voller Absicht sein, weil sie sich vielleicht doch nicht mehr für dein Thema interessieren, oder weil deine Newsletter einfach in der Flut von E-Mails jeden Tag untergehen.
Viele melden sich irgendwann ab, wenn sie nicht mehr zufrieden sind, manche tun das aber auch nicht.
Und die sind dann nach wie vor in deiner Liste, du zahlst für sie – aber sie bringen dir rein gar nichts. Hier bei den inaktiven Abonnenten mal aufzuräumen, das ist eine sogenannte Listenhygiene.
Der Prozess an sich ist nochmal eine Geschichte für sich, da will ich hier nicht allzu ausführlich drauf eingehen – das mache ich eher in einem extra Blogartikel. Aber das war der Grund, weshalb ich im April 2018 erstmal 800 Abonnenten auf einen Schlag gelöscht habe.
Verrücktes Gefühl!
Meine wichtigsten Erkenntnisse aus der Listenhygiene
- No hard feelings.
Es ist wirklich nicht schlimm, wenn Abonnenten sich vom Newsletter abmelden – und es bedeutet vor allem nicht zwangsweise, dass sie deine Inhalte nicht gut finden!
Im Zuge der Listenhgyiene haben wir die inaktiven Abonnenten angeschrieben, um zu fragen, ob sie den Newsletter weiter erhalten wollen. Wir haben darauf einige Reaktionen bekommen, teilweise haben Leute beispielsweise gesagt, dass sie uns einfach lieber per Instagram verfolgen als per E-Mail.
September 2018: Thrive Leads
Die Listenhygiene hat uns nicht nur Geld gespart, sondern auch dafür gesorgt, dass die Öffnungsraten der Newsletter wieder stiegen – so sind wir nicht selten bei über 50% gewesen, was bei der Größe der Liste wirklich gut ist.
Über den Sommer 2018 ist die Zahl der Abonnenten auch immer weiter gestiegen – der nächste Sprung kam dann im September.
Was seitdem passiert ist, kann ich manchmal selber noch nicht richtig glauben – im September 2018 haben wir die 5.000 Abonnenten geknackt, und nicht ein Jahr später sind wir mittlerweile schon bei über 11.000, also mehr als doppelt so viel.
Dieser unglaubliche Sprung kam aber nicht einfach so, sondern kam durch ein Tool, mit dem wir seitdem arbeiten: Thrive Leads*.
Was ist Thrive Leads?
„Thrive Leads is a lead generation plugin for WordPress. That sentence is not wrong, but it barely scratches the surface of what this plugin is about.“ – so steht es auf der Webseite.
Und es stimmt absolut: Mit Thrive Leads erstellst du die Anmeldeformulare, über die sich dann deine Leser für deinen Newsletter anmelden. Klingt super unspektakulär, aber wie gesagt, es hat für Punktkariert einen riesigen Unterschied gemacht.
Kurz für dich die wichtigsten Funktionen von Thrive Leads im Überblick:
- Erstellung von Opt-in Formularen (auch für Mobilgeräte optimiert)
- passgenaues Targeting, wo die Formulare auf deiner Webseite angezeigt werden
- unkomplizierte Durchführung von A/B-Tests
- detaillierte Reportings für alles, was du wissen musst
Das grob als Überblick, ich habe auch bereits einen ausführlichen Testbericht geschrieben: Thrive Leads Review
Meine wichtigsten Erkenntnisse:
- Tausch dich mit anderen aus.
Auf Thrive Leads bin ich nicht selber gekommen – im September 2018 war ich in Portugal auf einer Workation und habe dort den Tipp erhalten. Der Austausch mit anderen ist einfach auf jeder Ebene so wichtig und hilfreich!
- Testen, testen, testen!
Man kann immer etwas optimieren. Und, noch wichtiger: Schon Kleinigkeiten können einen SO großen Unterschied machen! Was steht auf dem Anmeldebutton? Welche Farbe hat der Button? Hast du eine Abbildung von deinem Freebie im Opt-in Formular? All das kann den Unterschied machen, ob du eine Anmelderate von 1% oder doch eher von 4% hast.
Niemals aufhören zu testen und zu optimieren!
Januar 2019: Wechsel zu ConvertKit
Das hat jetzt nicht direkt etwas mit dem Aufbau der Liste selber zu tun, gehört aber natürlich auch irgendwie dazu. Im Januar 2019, also nach knapp zwei Jahren, sind wir von GetResponse zu ConvertKit* gewechselt und ich will dir kurz erklären, warum.
Wir waren mit GetResponse überhaupt nicht unzufrieden, ich mag das Tool nach wie vor sehr gerne und nutze es auch für diese Webseite hier. Aber es ist teilweise an Grenzen gestoßen.
Wir bieten bei Punktkariert super viele verschiedene Produkte und Angebote an, haben im Mitgliederbereich verschiedene „Stufen“ und so weiter – da brauchten wir einen E-Mail-Marketing Anbieter, bei dem sich so viel wie möglich automatisieren lässt und bei dem wir all diese verschiedenen Produkte so einfach wie möglich abbilden können.
Und da war ConvertKit einfach die bessere Wahl. Wir hatten durch den Wechsel leider ein paar Schwierigkeiten was die Zustellung unserer Newsletter anging – das hat sich aber mittlerweile glücklicherweise auch wieder gelegt.
Sowohl GetResponse als auch ConvertKit lassen sich übrigens problemlos mit Thrive Leads verknüpfen!
So ging es danach weiter
Das waren die wichtigsten Meilensteine beim Aufbau der E-Mail-Liste von Punktkariert. Nach dem Einrichten von Thrive Leads kam wieder der Winter und damit unsere Hochsaison – da ist die Liste wirklich kurz explodiert, wir hatten teilweise eine vierstellige Zahl neuer Abonnenten im Monat.
Aktuell, im Juli 2019, steht die nächste Listenhygiene an. Mal sehen, wie viele von den 11.000 Abonnenten danach noch übrig sind – gut möglich, dass wir wieder unter die 10.000 rutschen. Und wer weiß, wo die Reise noch hinführt!
hallo Lea, habt ihr nur die eine Seite für die Bibliothek mit Elementor gestaltet?
Du hast mich da nämlich auf eine Idee gebracht. Und die Sache mit Thrive Leads werde ich auch nochmal angehen.
war super informativ, danke ?
Liebe Grüße
Claudia von Gemüseliebelei
Hallo Claudia,
nein, wir haben eigentlich fast alle Seiten bei Punktkariert mit Elementor gestaltet! Also z.B. auch die Startseite, Über uns, alle Landing Pages usw. Freut mich, dass der Artikel dich weitergebracht hat :)
Liebe Grüße, Lea