In Gesprächen mit meinen Kund*innen sage ich ihnen (und mir selbst übrigens auch regelmäßig), dass sie am besten wöchentlich Newsletter schreiben sollten – mindestens aber alle zwei Wochen.
In ihren Gesichtern sehe ich dann oft einen leichten Anflug von Panik, der so ungefähr das aussagt:
„Ach du Scheiße, wie soll ich das denn bitte schaffen, du weißt aber schon dass ich auch noch tausend andere Sachen zu tun habe und vielleicht auch irgendwann nochmal was anderes machen will als nur arbeiten?!“
Ja, weiß ich natürlich. Geht mir ja absolut nicht anders.
Aber ich bin auch davon überzeugt, dass es absolut möglich ist, jede Woche einen Newsletter zu schreiben – und gebe dir jetzt 4 Tipps an die Hand, wie du das schaffst!
Tipp #1: Hab ein Konzept
Tatsächlich glaube ich, dass das Problem oftmals gar nicht unbedingt die fehlende Zeit ist. Ich glaube, es scheitert eher daran, dass sich viele einfach gar nicht sicher sind, was sie denn eigentlich schreiben sollen!
Das passiert dann oft eher unbewusst, aber dadurch schieben sich einfach andere To do’s in den Vordergrund, die vielleicht leichter von der Hand gehen – und schon ist die Woche wieder vorbei.
Anders sähe es aber wahrscheinlich aus, wenn du ein klares Konzept für den Newsletter hättest!
Dann wirfst du nämlich jede Woche kurz einen Blick drauf, weißt sofort was Sache ist – und kannst einfach losschreiben, ohne groß noch zu planen und drüber nachzudenken.
Was meine ich mit Konzept?
Das lässt sich in zwei Bereiche unterteilen. Zum einen natürlich inhaltlich: Was willst du überhaupt in deinen Newsletter reinschreiben? Nur neue Inhalte teilen? Oder vielleicht doch ein bisschen abwechslungsreicher?
Zum anderen kannst du dir auch unterschiedliche Formate überlegen. An wiederkehrenden Formaten kannst du dich dann jederzeit orientieren. Das kann z.B. eine monatliche Zusammenfassung deiner neuen Inhalte sein, ein Update mit News aus deinem Bereich… du kannst da sehr kreativ werden!
Hier findest du schon mal ein paar Newsletter Ideen.
Wenn du ein solches Konzept hast, weißt du schon mal, WAS du überhaupt schreiben kannst. Das allein spart dir ja schon Zeit und gibt dir viel Headspace, wenn du das nicht jede Woche auf’s Neue überlegen musst!
Tipp #2: Mach dir einen Plan
Der zweite Tipp geht eigentlich mit dem ersten einher: Wenn du nämlich ein klares Konzept für deinen Newsletter hast, dann kannst du dir auch einen klaren Plan machen!
Ich spreche hier von einem Redaktionsplan, der am besten alle deine Content Formate vereint. Dann siehst du nämlich auf einen Blick, wann z.B. welcher Blogartikel oder welches Video online geht und kannst deine Newsletter direkt darauf abstimmen!
Genauso mache ich es übrigens auch: Ich überlege mir immer zuerst die Inhalte und Themen für den Blog. Im nächsten Schritt geht es dann an den Newsletter.
Hier achte ich dann aber eben auch wieder darauf (Stichwort Konzept), dass ich verschiedene Formate abwechsle und nicht immer nur neue Blogartikel teile, denn das wäre ja irgendwann langweilig.
Ungefähr so sieht mein Redaktionsplan aktuell aus – ist eine einfache Google Tabelle. Grün markiere ich die Einträge übrigens, nachdem ich sie final eingeplant habe, um die Übersicht zu behalten, was noch zu erledigen ist:
Außerdem veröffentliche ich nur alle zwei Wochen einen neuen Artikel, also muss ich die anderen Wochen eh auch anders füllen!
Wenn du also einen solchen klaren Plan hast, dann kannst du auch…
Tipp #3: Aufgaben bündeln
…mehrere Newsletter in einem Rutsch schreiben! Dann aber natürlich nicht jede Woche, sondern einfach einmal im Monat.
Wie wichtig und hilfreich es ist, gleiche Aufgaben zu bündeln und dann in einem Rutsch abzuarbeiten, ist sowieso jetzt schon eine meiner größten Erkenntnisse in diesem Jahr. Es macht einen einfach so viel produktiver!
Da ich ja z.B. mehrere Projekte bzw. Websites gleichzeitig habe, hilft mir das ungemein, den Fokus zu behalten.
So schreibe ich also in einer Woche alle Blogartikel für die kommenden zwei Monate, produziere in der nächsten Woche die YouTube Videos für den nächsten Monat, und schreibe wieder in der nächsten Woche meine Newsletter vor.
Natürlich ist das nicht alles, was ich in einer Woche dann mache, da kommt auch noch Arbeit für und mit Kund*innen dazu und was eben immer so anfällt jede Woche.
Aber: Beim Content produzieren habe ich so einfach den besten Fokus!
Damit starte ich übrigens auch immer in den Tag, wenn mein Kopf noch möglichst „leer“ ist, das funktioniert für mich am besten. Ich bin aber auch ein Morgenmensch. Finde einfach heraus, wann das am besten zu dir und deinem Alltag passt!
Das Bündeln von Aufgaben und Vorproduzieren geht aber eben auch nur dann so gut, wenn man wirklich einen Redaktionsplan hat.
Du siehst: Es hängt alles zusammen :)
Tipp #4: Such dir jemanden, der dir auf die Füße tritt
Eine Sache, die wirklich ungemein hilft – und zwar nicht nur aufs Thema Newsletter schreiben bezogen, sondern generell, wenn du im Business vorankommen möchtest: Such dir jemanden, der dir auf die Füße tritt!
Jemanden, mit dem du mindestens (!) alle zwei Wochen sprechen kannst, wo ihr euch gegenseitig motivieren und einfach dafür sorgen könnt, dass ihr wirklich dranbleibt.
Das kann eine Person sein oder auch mehrere, ich habe z.B. eine Mastermind-Gruppe!
Seit fast zwei Jahren treffen wir uns alle zwei Wochen mittwochs über Zoom, besprechen unsere Herausforderungen, setzen uns Ziele – und weil ich diese Leute habe, weiß ich, dass ich nicht einfach aufhören kann. Das würden sie nämlich nicht zulassen :)
Und diese Person kann auch bei dir dafür sorgen, dass du am Newsletter schreiben dranbleibst, dass du deinen Fokus nicht verlierst usw. Glaub mir, es hilft!
Schreibst du schon regelmäßig Newsletter? Wie ist hier dein Vorgehen, um wirklich dranzubleiben? Teil deine Erfahrungen gerne in den Kommentaren!